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Mit 50 Jahren, geschieden und knapp bei Kasse, nutzt Julian eine Carsharing-App, um durch Madrid zu reisen. Er verliebt sich in Lorena, eine regelmäßige Passagierin, und seine Probleme beginnen, als zwei Fremde sie auf der Reise begleiten. Gefilmt im Hotel Marqués de Riscal. Enthält Letztes Jahr in Marienbad (1961). Mr. Blue Sky von Electric Light Orchestra. Álex de la Iglesia, bekannt für seine Meisterhaftigkeit in Sachen Spannung und Horror, scheint mit „El cuarto pasajero“ vom Kurs abgekommen zu sein, der leider in die Kategorie der vorhersehbaren Sonntagabendkomödien fällt. Trotz seines Potenzials fehlt dem Film die Originalität und Spannung, die Fans von De la Iglesias Werken erwarten. Die Handlung ist einfach und es wird schnell klar, wie das Ergebnis aussehen wird, sodass wenig Raum für Überraschungen oder Engagement bleibt. Die Besetzung, darunter Blanca Suarez, Alberto San Juan und Ernesto Alterio, sind talentierte Schauspieler, aber ihre Leistungen werden von einem Drehbuch überschattet, das ihren Fähigkeiten nicht gerecht wird. Es ist ein Wunder, warum sie sich entschieden haben, ein Projekt anzunehmen, das ihre Talente nicht voll ausschöpft. Der Humor und die romantischen Elemente des Films wirken aufgesetzt und es fehlt ihnen der Witz, der die Erzählung hätte aufwerten können. Insgesamt ist „El cuarto pasajero“ ein vergessenswerter Eintrag in Álex de la Iglesias Filmografie, dem die Tiefe und Kreativität fehlt, die seine Filme normalerweise auszeichnen. Es ist enttäuschend, einen so talentierten Regisseur und eine so talentierte Besetzung in einem Projekt zu sehen, das keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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